Um eine Freigabe für Erdbauarbeiten zu erreichen, sind oft (meist in urbanen und industriell oder infrastrukturell genutzten Gebieten) vorhergehende Sondierungen aufgrund der massiven Anzahl an geophysikalischen Störkörpern nicht zielführend.
In solchen Situationen erfolgt die „Kampfmitteltechnische Sicherung“ durch den Einsatz von „Aushubüberwachungen“ oder „begleitenden Oberflächensondierungen“. Im Zuge der Aushubüberwachung wird der Aushub auf der Baustelle durchgeführt – der sachkundige Mitarbeiter begleitet diese Aushubarbeiten und führt schichtenweise Sondierungen durch.
Die Aushubüberwachung dient zum Erkennen von Kampfmitteln oder kampfmittelverdächtigen Gegenständen im Zuge eines offenen Aushubs. Sie ist eine Maßnahme zum Schutz der Erdbauarbeiten und soll insbesondere verhindern, dass Kampfmittel unerkannt manipuliert oder verfrachtet werden.
Im Fall eines Munitionsfundes koordinieren unsere MitarbeiterInnen sämtliche Sicherungsmaßnahmen von der Sperrung des Gefahrenbereichs bis zur Einweisung der Sicherheitskräfte.